Schloss Weilburg

Projektbeschreibung

Das Schloss Weilburg ist eine der bedeutendsten barocken Schlossanlagen in Hessen. Auf einer Länge von 400 Meter erhebt es sich auf der Ostflanke eines zum Taunus gehörenden Bergspornes über der Lahn und bedeckt fast die Hälfte der Fläche der Weilburger Altstadt. Das 1545 bis 1590 erbaute Hochschloss zählt zu den am besten erhaltenen Renaissanceschlössern in Hessen. Der barocke Ausbau wurde an dieses Hochschloss angepasst, so dass sich heute das Bild eines einheitlichen Gebäudekomplexes ergibt. Die Hauptphase des barocken Ausbaus erfolgte von 1701 bis 1721 unter Graf Johann Ernst von Nassau-Weilburg und seinem Landesbaumeister Julius Ludwig Rothweil. Das Schloss ist heute eine Liegenschaft der Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen und kann als Museumsschloss im Rahmen von Führungen besichtigt werden.

Die Obere Orangerie befindet sich südlich des Hochschlosses und verbindet das Hochschloss mit der Schlosskirche sowie dem Schlosspark. Sie wurde in den Jahren 1703–1705 nach Plänen des Baumeisters Julius Ludwig Rothweil errichtet. Sie besteht aus einem zentralen kleinen Saal mit Musikergalerie und zwei flankierenden großen Sälen. Die Obere Orangerie besitzt nach Osten zum Schlossgarten hin große Fenstertüren. Über dem Mittelrisalit ist an einem Dreiecksgiebel das Allianzwappen des Johann-Ernst von Nassau-Weilburg und seiner Gemahlin Maria Polyxena von Leiningen-Hartenberg angebracht.

Sie erfüllte mehrere Aufgaben. Zum einen diente sie als Kirchgang, durch den das Hochschloss direkt mit der Kirche verbunden ist, zum anderen wurden die Säle für die verschiedenen Feste am Hofe genutzt und stellten durch die großen Flügeltüren zudem eine Verbindung zum Schlossgarten her. Weiterhin wurden hier exotische Pflanzen zum Überwintern untergebracht. Mit Errichtung der unteren Orangerie wurde sie fast nur noch als Festsaal genutzt. Für die Wandverkleidung hatte sich Rothweil Delfter Fliesen gewünscht. Da diese dem Bauherrn Johann-Ernst zu teuer waren, ließ er im Nordsaal der oberen Orangerie durch Georg Friedrich Christian Seekatz 1548 Kachelimitate nach Delfter Vorbild malen.

(Quelle: Wikipedia)

Der Stadtpfeiferturm ist dem Westflügel des heutigen Museumsschlosses auf der Hofseite vorgelagert. Der Name des in den Jahren 1567/68 bis 1572 unter Graf Albrecht von Nassau-Weilburg-Ottweiler errichteten Hauptturms leitet sich von den Stadtpfeifern her, wie man früher die Weilburger Schlosstürmer nannte. Sie waren zunächst als Turmwächter im Einsatz, später als Stadtmusikanten. Auf der Höhe der Aussichtsplattform befindet sich eine Stube, die ihnen als Wohnung diente. Ein Stadtpfeifer wurde erstmals 1597 erwähnt. Der letzte schriftliche Beleg datiert von 1812.

(Quelle: www.wissenschaft.hessen.de/pressearchiv/pressemitteilung/land-investiert-erheblich-erhalt-des-weilburger-schlosses)

Leistungen

  • Fenster
  • Treppen / Fußböden
  • Türen

Vorzustand

Während der Maßnahme

Werkstattarbeit