Jüdische Trauerhalle in Wiesbaden

Projektbeschreibung

Der Nordfriedhof liegt im stadtnahen Bereich von Wiesbaden.

Die Stadtverwaltung stand unter Zeitdruck, da die Einwohnerzahl Wiesbadens im Lauf des 19. Jahrhunderts von 2.000 Einwohnern auf über 100.000 angewachsen war und viele zugezogene wohlhabende Wiesbadener darüber hinaus eine repräsentable Grabstätte wünschten.

Viele der Grabmäler aus der Erstbelegung sind im Stil des Historismus gestaltet, aber auch der Jugendstil ist mit bedeutenden Werken vertreten.

Im Norden des Geländes des Nordfriedhofs an der Platter Straße liegt der einzige jüdische Friedhof Wiesbadens, auf dem noch heute Beerdigungen stattfinden.

Im Jahr 1877 erhielt die jüdische Gemeinde die Erlaubnis einen Friedhof anzulegen.

Der neue jüdische Friedhof wurde 1891 eingeweiht.

Bei der Baumaßnahme handelt es sich um die Sanierung der Fenster des denkmalgeschützten Gebäudes der Trauerhalle der jüdischen Gemeinde in Wiesbaden am Nordfriedhof in der Platter Straße.

Das zweigeschossige Gebäude aus massivem Klinkermauerwerk mit Sattel- und Walmdächern sowie einem mittig aufgesetzten Zwiebelturm ist in der Fassade reich gegliedert durch horizontale Gesimse und vertikale Lisenen.
Die Fenster- und Türöffnungen sind ebenfalls durch vorgemauerte Rahmen reich verziert.

im Rahmen der Fassadensanierung sollen die vorhandenen Fenster größtenteils überarbeitet bzw. restauriert werden. Komplett geschädigte Fenster oder Fensterteile werden erneuert.

 

Leistungen

  • Fenster
  • Türen

Vorzustand

Während der Maßnahme

Farbbefund

Werkstattarbeiten

Endzustand