Presse

Tradition und Innovation – In vier Jahrzehnten vom Handwerksbetrieb zum bundesweit gefragten Unternehmen aufgestiegen

Lemgo-Lieme.1999 begannen die Sanierungsarbeiten am und im Hexenbürgermeisterhaus. Vor kurzem wurde der Renaissancebau wieder für die Öffentlichkeit freigegeben. Maßgeblich am Gelingen der Sanierungsarbeiten beteiligt war das Lemgoer Unternehmen Kramp & Kramp. Neben vielen anderen wieder „aufgemöbelten“ Bauwerken ein weiteres Vorzeigeprojekt der Brüder Guido und Andreas Kramp, die sich mit ihrer Spezialfirma in den vergangenen 14 Jahren bundesweit einen großen Namen gemacht haben.

Seine Wurzeln hat das Familienunternehmen im Handwerk. 1964 gründete der Maurermeister Georg Kramp einen Baubetrieb und führte bereits in den Gründungsjahren Umbau- und Restaurierungsarbeiten durch. 1976 gründeten Georg Kramp und seine Frau Elisabeth die Firma „Kramp Antiquitäten“ und deren Restaurierung. Damals standen dem Seniorchef sechs Mitarbeiter zur Seite.

Als 1990 Guido Kramp, Tischlermeister und geprüfter Restaurator im Tischlerhandwerk, den Holzrestaurierungsbetrieb übernahm, waren die Weichen für ein weiteres Aufblühen der Firma gestellt. Er gründete die Kramp GmbH. Zum Antiquitätenhandel und zur Restaurierung kamen jetzt noch Baudenkmalpflege, Fachwerk, Innenausbau und Sanierungen hinzu. Die Mitarbeiterzahl wurde auf 14 Facharbeiter erhöht.

Ein Jahr darauf übernahm Andreas Kramp, Baumeister und geprüfter Restaurator im Maurerhandwerk, den Baubetrieb vom Vater. Er gründete die Firma A. Kramp GmbH & Co.KG. Mit seinen zwölf Mitarbeitern spezialisierte er sich auf die Baudenkmalpflege, Umbau- und Restaurierungsarbeiten, Putz-, Stein- und Stuckarbeiten sowie auf Lehmbauarbeiten. „Die Altbausanierung und die Baudenkmalpflege mit dem Spezialgebiet Fachwerk sind unsere Basis“, erklären die Brüder. Den Erfolg machen die vielen Auszeichnungen deutlich, die das seit 1999 als „Kramp & Kramp – Alles aus einer Hand“ firmierende Unternehmen schon für sich verbuchen konnte. Erwähnt sei der erste Platz bei der Verleihung des „Bundespreises für Handwerk in der Denkmalpflege“ im Jahr 2000. Honoriert wurden mit dem Preis die Tischler-, Zimmerer- und Maurerarbeiten sowie die Fenstersanierung am Fachwerkhaus Rhiene 23, einem Vierständerfach-werkshaus aus dem Jahre 1750. In der Laudatio heißt es unter anderem: „Die erbrachte Leistung ist wesentlich das Ergebnis der konstruktiven Zusammenarbeit zwischen Handwerksbetrieben, Bauherren und Architektin.“ Es versteht sich fast von selbst, dass diese Architektin ebenfalls aus der Familie stammt. So hat Dipl.-Ing. Manuela Kramp auch ihren gebührenden Anteil am Erfolg des Unternehmens. Ebenfalls ausgezeichnet wurden die Arbeiten am Remensniderhaus (1521) in Herford. Hier sorgten besonders die Bemühungen um das Energiesparen in Baudenkmälern für Furore. Die Brüder Guido und Andreas Kramp können also mit Recht stolz sein auf das Erreichte. Und dieser Erfolg soll am 26. und 27. Juni groß gefeiert werden. Dann besteht die Firma Kramp vier Jahrzehnte.

Quelle: LZ vom 25. Juni 2004