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Produktion in neuer Werkshalle der Firma Guido Kramp startet am Montag

Von Thomas Reineke

Lemgo-Lieme. Eine solche Katastrophennacht wie die vom 21. Oktober 2009 möchte er nun wirklich nicht noch einmal erleben. Doch er hat aus der Katastrophe heraus die Chance genutzt, eine „Firma der Zukunft“ aufzubauen. Rund 1,8 Millionen Euro musste Guido Kramp investieren, um Neubauten, Anbauten, Sanierungen und Erweiterungen auf dem Firmengelände an der Werkstraße in Lieme zu realisieren. In dieser Woche ist Einzug angesagt. „Wir freuen uns sehr, dass wir unsere Situation so gut in den Griff bekommen haben und wieder voll durchstarten können“, sagte Guido Kramp, als lippe-news sich heute vom aktuellen Stand der Arbeiten überzeugen konnte. Selbstverständlich hielt der Chef selbst mit bei der Einrichtung der Produktionshalle. Selbstverständlich hielt der Chef selbst mit bei der Einrichtung der Produktionshalle.

Noch einmal zur Chronologie: Schon einen Tag nach dem Brand hatte Kramp ein Ausweichquartier für seine Produktion am Grasweg in Brake angemietet und rund 150.000 Euro in Umzug und Inbetriebnahme investiert. Am 9. November 2009 lief die Produktion an.

Es folgten Planungen für eine Umstrukturierung und Grundstücksbereinigung, für Abbruch, Sanierung, Aufstockung und Neubau. Durch den Kauf eines Nachbargrundstücks wurde die gesamte Grundstücksgröße auf jetzt rund 5000 Quadratmeter vergrößert. Dank der unbürokratischen Abwicklung der Baugenehmigungen durch alle betroffenen Behörden konnte am 4. Januar dieses Jahrs mit dem Abbruch der Halle 3 begonnen werden. Richtfest für die Halle 3 wurde Ende Februar gefeiert.

Gleichzeitig schritten die Arbeiten an der Halle 1, der Ausstellungshalle und der Fertigungshalle 2 mit Umzug der Verwaltung gut voran. Seit Montag dieser Wochen werden nun alle Maschinen und Fertigungsgeräte für die Produktion von Brake nach Lieme geschafft.

„Mit der Produktion werden wir dann am Montag nächster Woche starten“, so Kramp.

Ein Blick in die rund 1000 Quadratmeter große Produktionshalle. Ein Blick in die rund 1000 Quadratmeter große Produktionshalle. Noch einmal Zahlen: Die Fläche für die Produktion wurde von 700 auf rund 1000 Quadratmeter erweitert, die Fläche für Ausstellungen von 350 auf 500 Quadratmeter, die Verwaltung freut sich über 250 Quadratmeter Fläche und damit 50 mehr als vorher.

„Mit diesen Investitionen haben wir die Arbeitsplätze für unsere Mitarbeiter gesichert und neue geschaffen. Und wir werden eine deutliche Produktionssteigerung erreichen“, so Kramp, dem die Freude über die kurze Bauzeit und reibungslose Abwicklung dieses Millionenprojektes schier ins Gesicht geschrieben steht.

Natürlich möchte er mit seinem Team auch die Öffentlichkeit Anteil lassen haben an seiner Freude. So ist ein „Tag der offenen Tür“ geplant, dessen genauer Termin noch nicht feststeht, aber wohl im September stattfinden wird.

Seien Sie gespannt auf diese „Firma der Zukunft“ an der Liemer Werkstraße.

Quelle: www.lippe-news.de 06.07.2010